Um
08:00Uhr treffe ich beim Klausi ein. Nach kurzer Info,
wohin die Reise eigentlich gehen soll, fahren wir ab. Wir haben im
Vorfeld nur Besprochen, dass es nach Kroatien zum Campen geht und
am 16.August um 08:00Uhr Abfahrt ist. Wieder die Route noch ein Ziel
wussten wir. Die Fahrt führt uns über den Loiblpass nach
Trizic, bis hier führt Klausi mit seiner Virago, ab hier
übernehme ich mit meiner "neuen" Afrika Twin die Führung.
Vorbei am Flughafen umfahren wir Laibach um auf die Straße nach
Delnice zu gelangen. Den Nebenstraßen folgend, erreichen wir bald
Delnice und verirren uns im Wald ober Delnice.
Einer schmalen
Straße folgend, endet diese Straße in eine
Forststraße und es beginnt auch noch zu Nieseln. Also zurück
und weiter einer anderen Route folgend. Ich folge dem Weg, den ich im
Mai mit dem Camper gefahren bin und wir kommen gut voran. Dem
Küstengebirge folgend, erreichen wir gegen 14:00Uhr Novi
Vinodolski.
Erstmal Mittagessen und als die Fahrt weitergehen soll,
fängt es an zu Regnen. Bleiben oder weiter ist die Frage? Im
Süden ist der Himmel heller und der Entschluss ist gefasst
für die Weiterreise. Klausi zieht die Regenkombi über, meine
Kombi ist auch ohne dicht. Der Küstenstraße folgend erreichen
wir die Fähre nach Pag und setzen über.
Klausi war noch nie
auf der Insel Pag, also fahren wir hinüber. Dort angekommen suchen wir
einen Campingplatz der alles hat (Möglichkeit zum Einkaufen und
ein Restaurant/Bar).
Nach kurzer Suche findet sich ein Campingplatz. Direkt an der
Straße nach Stadt Pag gelegen und es wird eingecheckt.
Camping Simuni hat alles für uns.
Unter Bäumen, nahe am
Kiesstrand stellen wir unsere Zelte auf und danach gönnt man sich
ein kühles Blondes. Den Abend verbringen wir in einer Bar direkt
am Strand und als es gegen 22:00Uhr kühler wird, kriechen wir in
die Zelte.
Sonntag 17.August
Früh werde ich wach und gehe ins Meer schwimmen. Das Wasser
ist am Anfang kühl, aber nach kurzer Zeit ist es angenehm. Einige
Runden gedreht und es wird Zeit für`s Frühstück.
Auf
einer Mauer am Strand kochen wir Kaffee und dazu gibt es Lebkuchen, die
wir mit haben. Später wird der Entschluss gefasst, nach Zadar
zu fahren. Aufbruch um 10:00Uhr und zuerst nach Pag-Stadt zum Tanken.
Diese erreichen wir bald und einige Kilometer danach biegen wir rechts
ab und die Fahrt geht durch die schöne Landschaft nach Zadar. Dort
endet die Fahrt im Hafen. An der alten Stadtmauer stellen wir die
Motorräder ab und nachdem unsere Motorradsachen verstaut sind,
geht`s in die Altstadt.
Wir schlendern durch die Gassen und an manchem
Cafe wird verweilt, um uns einen Kaffee zu gönnen. Gegen Abend
machen wir uns auf dem Rückweg und machen in Pag halt, um zu
essen. Schnell findet sich ein nettes Restaurant.
Zurück am Campingplatz machen wir uns frisch und finden uns wieder
am Strand in einer Bar ein. Nachdem es gestern recht kühl wurde,
haben wir heute eine Jacke mit und können den Abend länger
genießen. Aber auch dieser Endet und wir kriechen müde in unsere
Schlafsäcke.
Montag 18.August
Heute ist der Tag der Weiterfahrt. Nach meinem Schwimmen im Meer ist
wieder unser Frühstück am Strand angesagt. Klausi hat
Brötchen, Wurst, Käse und Marmelade besorgt (zum Schwimmen im
Meer war er nicht bereit) und nach einem ausgezeichnetem
Frühstück,
packen wir unsere Sachen zusammen und verlassen
den Campingplatz gegen Mittag.
Unsere Fahrt führt uns wieder nach Pag zum Tanken (Klausi kommt
mit seinem Motorrad nur 180 Kilometer) und weiter nach Posedarje.
Kurz
danach überqueren wir die Brücke zum Festland und fahren der
Küste entlang nach Karlobag.
Die Küstenstraße ist
herrlich zu Fahren und es macht mächtig Spaß. In Karlobag trinken
wir erstmal einen Cappuccino und verweilen noch einige Zeit, um noch den
Meeresblick zu genießen.
Von hier führt unsere Route ins
Landesinnere zu den Plitvicka Seen. In zahlreichen Serpentinen windet
sich die Straße ins Velebit-Gebirge und nach zügiger Fahrt
erreichen wir Baske Ostarije.
Hier befindet sich ein Aussichtspunkt mit
einer Gedenkstätte.
Auch hat man einen wunderschönen Ausblick
ins Hinterland und zur Insel Pag.
Nach kurzer Wanderung in der
Motorradkluft, setzen wir die Fahrt zu einem Stausee fort. Beim See
angekommen, biegen wir auf einem Schotterweg zum See ab. Wir wollen ins
Wasser zum Schwimmen, aber hier ist das Ufer schlammig und es sind auch
unzählige Mücken am Platz. Also weiter zu einem anderen
Platz.
Wenige Kilometer weiter finden wir eine Wiese mit einer
Fischerhütte am Wasser. Auch sind hier keine Mücken und man
kommt ins Wasser. Also raus aus den Klamotten und rein ins Nass. Das
Wasser ist herrlich und wir schwimmen lange im See. Als wir aufbrechen,
kommen noch einige Leute zum Baden hierher. Wir fahren weiter und die
Sraße führt noch einige Kilometer am Ufer entlang, bis sie ins
Landesinnere abbiegt und wir erreichen Perusic. Links Abgebogen und
weiter auf der "50" Plitvicka Seen entgegen. Unterwegs sehe ich am Navi
eine Nebenstraße zu den Seen, die sich allerdings nicht findet,
also auf der Hauptstraße bleiben und so erreichen wir gegen Abend
den Campingplatz Korana.
Einchecken und einen Platz für unsere
Zelte finden. Nach dem die Zelte aufgestellt sind und unsere Sachen
verstaut sind, genehmigen wir uns in dem Restaurant am Campingplatz ein
ausgezeichnetes Abendessen und einige Bierchen. Später bei den
Zelten ist es recht kühl und ich nehme den Gaskocher mit ins Zelt.
Dienstag 19.August
Als ich aufwachte, war das Zelt innen feucht und es war eine gute Idee,
den Gaskocher mit ins Zelt zu nehmen. Nach kurzer Zeit erwärmte
der Kocher das Zelt und es war angenehm temperiert, um aus dem
Schlafsack zu kriechen. Die Innenhaut des Zeltes noch abwischen und auf
zum Frühstück. In der nahen Bar gab`s Cappuccino und
Gebäck zum Frühstück. Auch die Sonne zeigte sich und so
konnten wir im Freien sitzen. Nach einem weiteren Cappuccino gehen wir
zurück zum Zeltplatz und packen unsere Sachen zusammen. Die Zelte
legten wir in die Sonne zum Trocknen und um 10:00Uhr verließen
wir den Campingplatz. Weiter führt uns die Fahrt nach Karlovac und
Bubnjaracki Drod, überquerten den Fluss Kupa und die Grenze
nach Slowenien. Es fängt an zu regnen und Klausi zieht seine
Regenkombi über.
Weiter nach Novo Mesto. Es hat
aufgehört zu Regnen und wir verlassen nach Novo Mesto die
Hauptstraße und fahren auf engen, kurvenreichen
Nebenstraßen durch`s Land. In Sevnica machten wir Mittagspause und
nach der Stärkung fahren wir am Sava-Fluss entlang. Die
Straße schlängelt sich am Flussufer entlang und es fängt
wieder an zu regnen. Auch der Verkehr nimmt zu und wir kommen nur
langsam voran. Bei Lavamünd kommen wir wieder nach Österreich
und fahren die Drau entlang. Über Ruden, Griffen und Brückl
erreichen wir nach eine Stunde Fahrzeit, St.Veit, wo wir um
18:00Uhr eintreffen.
Es waren schöne Tage mit den Motorrädern in Kroatien und wir sollten das nächstes Jahr wiederholen.
Insgesamt sind wir 1173km gefahren.
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